Pearl Callstel aktiver Eingabestift

Der Stift von Pearl verspricht laut Werbung:
“Dank der extra schmalen Spitze mit nur 2 mm Durchmesser tippen, schreiben und zeichnen Sie nicht nur viel genauer als mit dem Finger, dank der verstellbaren Länge, ist dieser Stift auch auch noch um einiges präziser als seine Vorgänger. Und ganz nebenbei vermeiden Sie lästige Abdrücke auf dem empfindlichen Display.” Das alles gibt es zum Preis von 19,90 Euro. Was ist dran?

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Die benötigte Batterie liegt nicht bei und muss durch abdrehen der Kappe eingesetzt werden.

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Der Stift erscheint klobig und schwer, lässt sich relativ gut halten und führen. Es könnten Griff-Führungen nützlich sein. Wozu allerdings die herausdrehbare Spitze dienen soll erschließt sich mir nicht.

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Der Praxistest

Ich habe den Stift an meinem Medion Lifetab in drei Funktionen ausprobiert: Eingabe, Zeichnen, Schreiben.

Einschalten und los geht es. Man muss schon sehr beim Antippen von Icons, Tasten und Buchstaben auf die Führung und den Druck achten. Ansonsten werden die Befehle nicht zuverlässig angenommen.

Als Zeichenstift eignet er sich aus meiner Sicht nur bedingt. Trotz der Spitze von 2 mm ist eine feine Führung nur mit Geduld zu erreichen. Bei schrägen Linien erscheint allerdings auf dem Medion Tablet eine Treppe! Das mag aber auch am Tablet liegen.

Das schreiben z.B., unter Microsoft Note funktioniert nur nach mehrmaligem ansetzen. Der Handballen darf dabei nicht aufliegen. Leider ist die Oberfläche des Displays zu glatt, so dass eine gute Führung nicht gewährleistet ist.

Fazit:
Zur Vermeidung von Fingerabdrücken ist der Stift zwar geeignet, aber als Zeichenstift leider nur bedingt in meinem Fall einsetzbar. Als Schreibstift halte ich ihn für nicht geeignet.

Ich vergebe daher 3 von 6 Punkten
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