Eingabemöglichkeiten für Tablets

Eingabe-01
Von links nach rechts:
Finger / Eingabestift / passiver Zeichenstift / aktiver Zeichenstift

Finger
Anwendung: Tippen
Vorteil: immer dabei
Nachteil: Fingerabdrücke

Eingabestift
Anwendung: Tippen
Vorteil: keine Fingerabdrücke
Nachteil: zusätzliche Mitnahme
Eingabe-05

passiver Zeichenstift
Anwendung: Tippen / Zeichnen / Schreiben
Vorteil: feineres Arbeiten möglich
Nachteil: funktioniert wohl nicht mit jedem Tablet
Eingabe-06

aktiver Zeichenstift
Anwendung: Tippen / Zeichnen / Schreiben
Vorteil: sehr genaues Arbeiten möglich
Nachteil: Zusammenspiel mit anderen Tablets unbekannt
Eingabe-04

Der Finger ist sicherlich das universellste Eingabegerät für Tablets und Smartphones. Wenn man den “jungen” Leuten zusieht, dann kann man nur staunen. Ich hingegen bin eher der unpräzise Einfinger-Tipper. Da liegt mir doch eher der Eingabestift. Man trifft besser die eingeblendeten Tasten und Symbole und hinterlässt keine Spuren. Doch wer hat schon ständig einen solchen Stift parat? (und nutzt ihn dann auch?)

Test auf dem Medion-Tablet mit OneNote und Gitternetzlinien:
Der passive Zeichenstift hinkt seiner Linie etwas hinter- bzw. nebenher. Es ist scheinbar nicht möglich exakt Linien nachzuziehen. Vor allem der Ansatzpunkt liegt daneben und fängt sich im weiteren Zeichenverlauf etwas.
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Dafür funktioniert der passive Stift neben dem Finger und dem Eingabestift auf dem Medion-Tablet. Der aktive Stift von Trekstor hingegen spricht nicht an.

Test auf dem Trekstor Surftab W1 mit OneNote und Gitternetzlinien:
Hier gefällt der passive Stift recht gut. Durch die runde Auflagefläche lässt sich der Stift gut führen und es entsteht ein schönes Rechteck.
Der aktive Stift (Aktive Stylus 1) ist etws schwieriger zu führen. Es entstehen keine sehr geraden Linien. Das bedarf sicherlich noch etwas Übung und einer sehr ruhige Hand.
test

Was leider in beiden Fällen auffällt – passiv wie aktiv – beide Geräte (Medion/Trekstor) haben keine “richtige Handballen-Erkennung. D.h. in der Praxis, frei schwebend zu zeichnen/schreiben oder die Hand neben dem Tablet auflegen oder mehrfach ansetzen. Mit etwas Geduld und Spucke und einer relativ senkrechten Stifthaltung scheint es dann doch irgendwie zu gelingen. Ich habe den Eindruck, das es mit dem Gewicht der aufgelegten Hand zusammen hängen könnte. Je stärker der Druck des Handballens, desto zögerlicher der Strich.

Zum Abschluss ein paar “Schmierereien”:
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