Segelscheine – Teil 1

Da sind sie nun:

Beide Scheine habe ich jetzt in der Tasche.

Hier ein kleiner Rückblick zum Erwerb.

Als Nicht-Segler und Nicht-Schein-Besitzer habe ich vorher bereits an vier Segeltörns teilnehmen dürfen. Danke an die Skipper und die jeweiligen Besatzung für ihre Geduld und den Spaß. Da war zunächst der erste Segeltörn im Süden von Mallorca für eine Woche. Es folgten später zwei Wochenende mit meinem späteren Ausbilder an der VHS auf dem Ijsselmeer. Dann noch einer der schönsten Törns für eine Woche im Naturschutzgebiet Kornaten vor Kroatien (anschließend noch eine Woche an Land bis runter nach Dubrovnik – immer eine Reise wert). Aber zurück zum Segelkurs. Es war leider dann so, dass man – learning by doing – zwar mit auf den Schiffen angepackt hat, aber verstanden habe ich von Befehlen eigentlich nur „Bahnhof“. Daraus ist dann der Wunsch entstanden sich doch etwas Wissen anzueignen. Gesagt, getan und bei der VHS für den Kurs „Binnen“ (Segeln und Motor) angemeldet.  

Der Binnenkurs ging über die Dauer von 15 mal (2 x die Woche  – Di + Do) mit jeweils 1,5 Stunden. Als Abschluss – gut vorbereitet – folgte dann die theoretische Prüfung vor dem Prüfungsausschuss. Zur Unterstützung habe ich mir noch eine Lernapp (SBF-Binnen) auf mein Handy installiert. Damit war es möglich, jederzeit die Prüfungsfragen zu lernen und das Wissen zu testen. Etwas flau im Magen (die Prüfer bauten zu Beginn noch einmal mächtig Druck auf, von wegen hoch Amtlich und Schummelei führt zum Ausschluss etc.) lief die Prüfung dann doch erstaunlich gut. Der Prüfungsbogen (37 Fragen und 60 Minuten Zeit) war in circa 15 Minuten erledigt. Dann auf dem Flur warten bis alle abgegeben haben. Keiner wurde vorab wieder reingerufen, sondern alle durften nach Abgabe des Prüfungsbogens und einer Wartezeit auf dem Flur gemeinsam antreten und ein „Bestanden“ von der Prüfungskommission in Empfang nehmen.

Weiter ging es danach mit der praktischen Binnen-Ausbildung am See im Frühjahr. Doch der Reihe nach. Einmal „Blut geleckt“ hat sich ein großer Teil der Binnen-Prüflinge direkt zum nächsten VHS-Kurs „See“ angemeldet. Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass der Binnenschein im Wesentlichen die Segelausbildung umfasst und der Seeschein sich auf Motor konzentriert.  Zur See-Ausbildung gehören die Theorie in Form von Fragen zu Seerecht, Beschilderung, Signalen und Wetter, dann die Navigation in Form von praktischen Übungen in Karten, die Knotenkunde sowie die praktische Ausbildung im Motorboot. Für die Theorie hat neben dem Lernbuch auch hier wieder eine App (SBF-See) zum Üben sehr weiter geholfen. Zu den Navigationsübungen reichen meines Erachtens die Kartenausschnitte aus dem Buch völlig aus. Wer allerdings lieber eine Gesamtübersicht  habe möchte, der erwirbt die Lernkarte. In der Praxis erweist diese sich allerdings im Unterricht auf den kleinen Tischen als zu sperrig.

Nach der praktischen Prüfung Binnen ging es aber zunächst einmal mit dem VHS-Kurs See weiter. Auch hier war aus meiner Sicht die Vorbereitung auf die Prüfung wieder sehr gut. In 11 Unterrichtseinheiten a 1,5 Stunden wurde man in allen Themen sehr gut unterrichtet. Wobei diesmal das Thema bzw. die Einzelthemen aber so umfangreich waren, dass eigenständiges zusätzliches Lernen nötig wurde. Vor allem die Navigationsaufgaben sollte man immer wieder üben! Dies hat sich dann auch in der Prüfung sehr ausgezahlt. Zur Theorie See kam dann noch der praktische Teil auf einem Motorboot im Düsseldorfer Hafen. In zwei Unterrichtseinheiten wurden die Manöver Ablegen, kursgerechtes Aufstoppen, Wenden auf engsten Raum, Boje über Board, fahren nach Kompass und Anlegen geübt. Vor allem die richtigen Befehle in der richtigen Reihenfolge sollte man verinnerlichen um sie dann in der Prüfung unter „Stress“ abrufen zu können. Alle Manöver liefen dann in der zweiten Runde unter Windstille reibungslos.

Am Prüfungstag stieg ungewollt die Anspannung. Treffen war bei der Prüfungskommission im Düsseldorfer Hafen. Das Warten auf dem Flur bzw. im Treppenhaus von den Prüflingen der  Vorgruppe trug nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Man sollte sich nicht verrückt machen lassen. Das ist zwar im Nachhinein jetzt leicht gesagt. Nach Anwesenheitskontrolle und einigen Belehrungen wurde die Gruppe in zwei Einheiten geteilt. Eine Abteilung absolvierte die Theorie, während die Zweite zur praktischen Prüfung fuhr. Der Prüfer wurde „standesgemäß“ mit einem Boot von einer anderen Fahrschule an den Steg gebracht. Begonnen wurde die Prüfung mit der Abfrage und Vorführung der Knoten. Zu jeden Knoten sollte man auch die Anwendung erklären.  Dann ging es los, leider mit etwas Wind, der vom Steg weg wehte Richtung Hafenmauer. Der Prüfer zeigte sehr viel Geduld und Wohlwollen mit den Prüflingen. Für jedes Manöver hat man zwei Versuche. Zu meinem Glück flaute der Wind während meiner Prüfungsfahrt ab, so dass ich alle Manöver direkt im ersten Anlauf ohne Probleme absolviert habe. Unterwegs wurde noch eine Frage nach einem Signalton gestellt und zwei Prüflinge erhielten auch die Frage, wie man das Ruder einschlagen muss um einen bestimmten Kurs zu erhalten.  In unserer Runde habe alle Bestanden. Später haben wir erfahren, dass ein Prüfer auch jemanden wegen fehlender Kenntnisse der Knoten direkt wieder von Boot geschickt hatte.

Wieder zurück bei der Prüfungskommission ging es weiter mit der Theorie. Fleißiges Üben und auswendig lernen zahlt sich aus. 60 Minuten können kurz oder lang werden. Man sollte sich jedenfalls ausreichend Zeit nehmen um die Antworten mehrfach zu kontrollieren. Vor allem die Navigationsaufgaben sollte man sehr sorgfältig durcharbeiten. Hier sind einige Kandidaten wohl gescheitert. Nach der gefühlt langen Wartezeit auf dem Flur wurden doch einige Prüflinge vorab wieder reingerufen.  Der Hauptteil der Gruppe hat aber gottseidank bestanden! Auch ich trotz übermäßiger Nervosität und Selbstzweifel ob man ausreichend gelernt hat.

Weiter ging es dann im späten Frühjahr mit der praktischen Segelausbildung am See. Die erste Stunde mit Begleitung war auch direkt geprägt durch böigen Wind. Der hat uns erst einmal gezeigt, wer auf dem Wasser das Sagen hat. Dank einer überaus geduldigen und ruhigen Ausbilderin machte vor allem zum Schluss das Segeln richtig Spaß.

Am Prüfungstag hat sich leider das Wetter wieder von seiner ungemütlichen Seite gezeigt. Doch der Reihe nach. Zu nächst einen der großen Vorteile: die vorher abgelegte Prüfung zum Seeschein. Keine Motorbootprüfung und keine Knoten mehr – nur noch tatsächlich die praktische Prüfung. Hurra! Die Prüfung enthält die Manöver Ablegen, Wende, Halse, Boje-über-Bord mit Q-Wende und Anlegen. Man war zu zweit unterwegs, d.h. einmal als Steuermann und einmal als Vorschooter. Tja, nur der böige Wind. Auf Ratschlag unserer Ausbilderin haben wir – mein Mitprüfling und ich – uns zunächst auf dem Trockenen unseren Kurs überlegt – genau in der oben beschrieben Reihenfolge. Gesagt – getan und dank des Windes war die Prüfung nach gefühlten 10 Minuten erledigt. Manchmal kann ein kräftiger Wind ja auch von Vorteil sein! Das durften wir als bestandenen Binnenscheininhabern am zweiten Prüfungstag sehen, wo alle bei flauem wind sich quasi durch die Prüfung „gequält“ haben.  Aber alle aus unserer Gruppe haben bestanden! Hier noch einmal Danke an die Ausbilderin und herzlichen Glückwunsch allen zum ersehnten Binnenschein.

Bitte das Unterschreiben der Ausweise nicht vergessen! Erst danach erhalten sie ihre Gültigkeit.

Kosten Binnen – Theorie
Anmeldung VHS = 90,- €
Augentest = 20,- €
Passbilder = 14,-€
Lernmaterial = 25,- € (Prüfungsbögen + Taue für Knoten)
Prüfung = 50,- €

Kosten Binnen – Praxis
Anmeldung Segelclub = 52,50 € (Partnerbeitrag)
Segelausbildung = 125,- €
Motorausbildung = 45,- €
Prüfung = 50,- €

Kosten See
Anmeldung VHS = 73,- €
Lernmaterial = 60,- € (Buch + Karte)
Motorbootausbildung = 70,- €
Prüfung = 65,- €
Prüfungsstunde Motor = 25,- €

 

Runtastic Livetracker

Ihr möchtet gerne Eure Freunde, Bekannte oder Verwandte beim Training unterstützen? Die Lauf-App von Runtastic bietet Euch diese Möglichkeit. Allerdings ist dafür eine grundsätzliche Voraussetzung nötig: der Akteur muss das Tracking auch zulassen.

Ist diese Option geschaltet, geht Ihr wie folgt vor:

Wählt im Menü den Punkt „Freunde“ und dort die betreffende Person. Hier findet Ihr im Profil den Eintrag „Live Now“, wenn die betreffende Persoon auch aktiv ist und eben die Option eingeschaltet hat.

Klickt auf den Eintrag und Ihr werdet mit Runtastic verbunden und die aktuellen Daten Eures Freundes / Eurer Freundin werden eingeblendet, sowie die aktuelle Route abgebildet.

Das Tolle ist nun Eure Unterstützung. Unterhalb der Routen-Darstellung findet Ihr verschiedene Buttons.  Klickt darauf und je nach Aktion erhält die aktive Person entsprechend Applaus oder eine Welle oder andere Zusprüche. In der Routendarstellung wird der Zeitpunkt, die Art und von wem es kommt abgebildet. Bedenkt aber bitte, dass die Routenabbildung etwas zeitversetzt bei Euch ankommt. Das ist vor allem bei einem Zieleinlauf wichtig. Evtl. solltet Ihr vorher noch einmal das Tracking abbrechen und neu starten. Wir haben hier auf zwei parallel laufenden Smartphones mit unterschiedlichem Start der Trackingübersicht sehr abweichende Routenpositionen und Zeiten erhalten.

Ich finde, dies ist eine tolle Option, um jemanden aktiv bei seiner sportlichen Tätigkeit zu unterstützen!

 

TomTom Runner 2 Cardio + Musik

Ein Kurztest

Da ist sie nun und prangt inzwischen am Handgelenk.

Doch zunächst von Anfang an. Der Hintergrund der Anschaffung wurde von dem Gedanken geleitet, weg vom Brustgurt. Lange wurden dazu verschiedene Angebote von Sportuhren oder Smartwatches gewälzt. Die Entscheidung fiel dann auf Grund eines Sonderangebotes auf die TomTom Runner 2. Die Uhr wurde flugs geliefert, aufgeladen und die Einrichtung konnte beginnen. Diese geht sehr flott und ist quasi selbstlaufend. Es kommen ein paar persönliche Daten zum tragen (Gewicht, Größe, Alter, Geschlecht) sowie ein paar allgemeine Einstellungen (Stimme und Sprache). Dann kam allerdings die erste Hürde. Mein Bluetooth-Kopfhörer (Dritt-Anbieter) läuft zwar am Smartphone, lässt die aber nicht zur Zusammenarbeit mit der Runner bewegen. Eine Nachfrage bei TomTom, aus was man evtl. beim Kauf eines Fremdproduktes (also nicht dem von TomTom angebotenen Kopfhörer) wurde bisher nicht beantwortet. 🙁

Nächster (kleiner) Kritikpunkt ist die Einstellung der Anzeige. Man kann leider nicht jeden Wert auf dem Display der Uhr in den drei Anzeigebereichen platzieren.

 

Über die Einstellungen zu einer Sportaktivität gelangt man zur Auswahl der Anzeige. Und hier – über Daten/Anzeige – gibt es die Auswahl von „Links“ und „Rechts“ – das heißt im oberen Bild die beiden unteren Werte. Über die Einstellung „Geschwindigkeit“ wird die Hauptanzeige bedient. Das war es dann aber leider auch schon.

Als Sportarten lassen sich folgende Aktivitäten auswählen:

Laufen / Rad / Schwimmen / Laufband / Studio / Indoor / Freestyle / Stoppuhr

Das sollte in der Regel ausreichen, kann aber mit den Möglichkeiten einer App bei weitem nicht mithalten. Dafür lässt sich die Uhr auch mit ins Wasser mitnehmen, was man bei einem Smartphone tunlichst vermeiden sollte.

Einstellen lässt sich unter anderem auch ein Intervalltraining.  Das besteht aus den Phasen „Aufwärmen“, „1.Training“, „2. Pause“, „# Sets“ und „Erholung“. Das reicht allerdings nur für ein gleichmäßiges Intervalltraining, da sich nur gleiche Einheiten einstellen lassen. Also z.B. 3 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen mit 20 Wiederholungen.

Des Weiteren werden auf der Uhr für die Zeiträume „Heute“ und „Woche“ die Anzahl der zurückgelegten Schritte, die verbrauchten Kilokalorien, die zurückgelegte Strecke und die aktive Zeit angezeigt.

Die Uhr besitzt neben einer Herzfrequenz-Messung auch eine Option für einen Rad-Sensor und es lässt die auch das Schlafverhalten analysieren.

Für die Auswertung aller Aktivitäten stellt TomTom eine App für das Smartphone bereit. Diese App wurde gerade überarbeitet und bietet jetzt mehr Möglichkeiten. Die Synchronisation erfolgt auf Tastendruck an der Uhr, gelingt aber leider nicht immer auf Anhieb. Auch der Upload auf die eigene Webseite unter MySports bei TomTom bedarf einer sorgfältigen Anmeldung, damit dort alle Daten noch übersichtlicher angezeigt und ausgewertet werden können.

Fazit: Da die Uhr sich in meinem Fall nicht mit einem Bluetooth-Kopfhörer verbindet, ist die Funktionsvielfalt der Uhr eingeschränkt (keine Musik und keine Ansage). Im Prinzip verrichtet die TomTom aber brav ihren Dienst und versorgt mich mit den gewünschten Informationen. Die Übertragung der Daten erfolgt auch auf Wunsch auf andere Sport-Apps – leider nicht auf die App von Runtastic!

Pearl Fitnessarmband FBT-40.HR

Ich habe mir mal das obige Fitnessarmband näher angesehen. Pearl bieter das FBT-40.HR von newgen medicals zum Preis von knapp 40,- Euro an.

Mein Hintergrund ist folgender: Ich laufe, habe aber keine große Lust immer einen Brustgut zu tragen. Außerdem bedarf mein Gurt noch eines Adapters, um ihn direkt am Smartphone zusammen mit einer Laufapp zu betreiben. So habe ich mich mal umgesehen und das Band mit Herzfrequenzmessung zu einem relativ günstigne Preis entdeckt. Eines direkt vorab: es ist für meine Zwecke nicht brauchbar.

Ein Blick auf und in die Verpackung:

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Zum Aufladen muss man die Anzeigeeinheit aus dem Band puhlen und mit Hilfe des USB-Kabels aufladen. Es gibt übrigens weitere Ersatzbänder in frohen Farben.
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Am Handgeleck sieht man schon das erste Dilemma: die Anzeige befindet sich quer zu Leserichtung:
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Durch mehrmaliges drücken der Modustaste neben dem Display gelangt man zu den unterschiedlichen Aufzeichnungsfunktionen. Die Anzeigedauer ist dabei allerdings recht kurz. Doch dafür gibt es ja dann eine kostenlose App. Über Bluetooth (Achtung: 4.0) wird das Band mit dem Smartphone synchronisiert. Alle Werte lassen sich dann einfacher ablesen.

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Für den Schlafmodus muss man aber z.B. extra umschalten und diesen bei „Bedarf“ starten.

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Noch komplizierter wird es für die Anzeige oder Aufzeichnung der Herzfrequenz. Auf dem Display des Bandes erhält man permanent den aktuellen Wert dargestellt. Für die Aufzeichung muss man innerhalb der Hauptapp eine weitere App starten. Dann auf „Start“ und es beginnt die Anzeige und Aufzeichnung auf dem Smartphone. „Stop“ und der Verlauf wird gespeichert. Es gibt keine permanente Übertragung via Bluetooth! Das Band taucht auf dem Smartphone bei mir nicht unter Bluetooth auf, sondern nur in der zugehörigen App.

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Nun wirbt aber Pearl  und der Hersteller newgen medicals mit der Kompatibilität zu Apple Health. Da hatte ich gedacht, würde die Herzfrequenz permant abgelegt und könnte von dort aus wieder einer anderen Fitness- bzw. Laufapp zugeführt werden. Leider ein Denkfehler. Die Apple Health-App liest auch nur wieder die abgespeicherten Werte bzw. Verläufe aus und stellt diese dar. Damit ist z.B. eine Laufkontrolle oder sogar eine Überwachung mit Belastungsbereichen leider nicht möglich.

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Fazit: Das Fitnessband FBT-40.HR erfüllt sicherlich die Werbeversprechen und misst und gibt die angegeben Werte aus. Allerdings halte ich die Bedienung für umständlich und das Band eignet sich nicht für die Laufüberwachung bzw. Trainingskontrolle. Schade!

 

Weitere Quellen:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Test-Sechs-Fitness-Tracker-im-Vergleich-9790523.html?utm_source=hardware-automatisch&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter&r=46555191434154&lid=519434&pm_ln=33

Sumikon 4K-Action-Cam – Ausprobiert

Es sit schon erstaunlich wie sich die Actioncams von Sumikon und acme ähneln.  Auch in diesem Fall gilt: Mit dem Sportcase und den gefühlten tausend Befestigungsmöglichkeiten eignet sich die Suminon für fast jeden Einsatz. Auch in diesem Fall fehlt z.B. ein Saugnapf. Auch hier ist die Kompatibilität zu GoPro ein Vorteil.

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Viele der Knöpfchen sind mehrfach belegt. Durch drücken der Mode-Taste an der Front schaltet man die Kamera ein und durch weiteres drücken wandert man durch die Funktionen Video / Foto / Abspielfunktion / Einstellungen / Aus. Für den kleinen Anspruch durchaus ausreichend. Die Linse ist erhaben (aber nicht so vorstehendd wie bei der acme) und ohne Case nicht geschützt! Das Gehäuse ist aus Plastik, aber ist passgenau verarbeitet.

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Im Gegensatz zur VR03 gibt es hier einen Zeitlupenmodus und auch eine Bewegungserkennung. Die Menüeinstellungen sind auf sieben Fenstern verteilt und könnten etwas strukturierter angelegt sein. Es fehlt die Überkopf-Einstellung.

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Liste der Auflösungen/Funktionen:

Video
4K – 24 fps
2K – 30 fps
1080p – 60 fps
1080p – 30 fps
720p – 120 fps
720p – 60 fps
720p – 30 fps
WVGA P30
VGA – P240
VGA – P30
QVGA P30

Foto
16M – 4608 x 3456
14M – 4320 x 3240
12M – 4032 x 3024
10M – 3648 x 2736
8M – 3264 x 2448
5M – 2592 x 1944
3M – 2048 x 1536
VGA – 640 x 480

Link Pearl – http://www.pearl.de/a-NX4224-1306.shtml?query=actioncam

Test Videoaktiv – http://www.tests.videoaktiv.de/index.php/component/k2/item/817-somikon-dv-4017-wifi

Bei Pearl lässt sich im Gegensatz zu acme Zubehör wie z.B. ein Ersatzakku (9,80 €) oder der von mir vermisste Saugnapf (4,90 €) sowie weiteres Zubehör nachbestellen.

Die Linse soll auch hier einen Winkel von 170 Grad aufweisen und verzerrt doch enorm. Ich bitte die schlechten Bilder zu entschuldigen. Ich werde mir mal ordentlich Testcharts erstellen.

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Die Apple-App FinalCam (V 1.0.3) überzeugt mich. Auch hier steuert man die Kamera sehr bequem über WiFi. Es gibt viele Einstell-Möglichkeiten.

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Mein Fazit: Die Kamera kann man sehr gut für den Zweck, für den sie gedacht ist, einsetzen. In der Ausstattung und im Funktionsumfang überbietet sie die acme. Mir fehlt eigentlich nur die Überkopf-Funktion und ein etwas aufgeräumteres Menü.

Ich vergebe daher vier von sechs Sternen!
VI-Wertung-4

 

 

 

 

Sumikon 4K-Action-Cam – Ausgepackt

Im Vertrieb von Pearl gibt es schon seit einiger Zeit eine Aktion-Kamera für 149,-Euro: Sumikon 4K-Action-Cam DV-4017.WiFi.

Werfen wir auch hier einmal zunächst einen gemeinsamen Blick in die Verpackung:

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Der Hersteller liefert auch in diesem Fall eine Menge an Zubehör mit! Alle Arten von Befestigungen sind möglich. Allerdings fehlt mir z.B. auch hier eine Saugnapf-Halterung.

Im Gegensatz zur Action-Cam von acme fehlen aber im Lieferumfang eine der Halterungen, ein Aufbewahrungsbeutel sowie ein USB-Stromstecker.

Das beigelegte Handbuch ist auch eher ein Handbüchlein. Allerdings werden hier auf 38 Seiten im DinA7-Format die Funktionen erklärt. Die Mini-Bildchen vom Menü hat man sich gespart und geht mehr auf die Funktionen der App FinalCam ein.

Technische Beschreibung:

4K-Action-Cam mit Farb-Display und WiFi
Ultra HD:
Vierfache Full-HD-Auflösung für noch schärfere und detailreichere Bilder
Videos und Fotos kabellos per WiFi übertragen
Live-Bild auf Smartphone oder Tablet
Hochwertiges Objektiv: Glas-Linsen mit 7-Schichten-Mehrfachvergütung für hervorragende Abbildungsleistungen, Blende f/2,8, superweiter 170°-BildwinkelHochauflösender CMOS-Sensor von Sony mit 16 Megapixeln
Farb-LCD mit 5,1 cm (2″) Bilddiagonale
Unterwassergheäuse: Wasserdicht bis 30 m, staubdicht (IP68)
Kompatibel zu allen GoPro-Gehäusen sowie zur Video-Bearbeitungs-Software GoPro Studio
Video-Format: MP4, H.264-Kompression
Unterstützte Video-Auflösungen: 3840 x 2160 Pixel (4K UHD) bei 24 Bildern/Sek., 2560 x 1440 (2K) bei 30 B./Sek., 1920 x 1080 (Full HD) bei bis zu 60 B./Sek., 1280 x 720 (HD) bei bis zu 120 B./Sek.
HDR-Modus: für exzellente Farbdarstellung und ausgeglichenen Bildkontrast auch bei starker Sonne und dunklen Schattenbereichen
Unterstützte Foto-Auflösungen: 16 Megapixel, 14 MP, 12 MP, 8 MP, 5 MP
4-facher Digital-Zoom
Zeitlupenfunktion: 120 Bilder/Sek. bei HD-Auflösung, 240 B./Sek. bei VGA-Auflösung
Zeitraffer (Time-Lapse) mit Timer: alle 2, 3, 5, 10, 20, 30, 60 Sek. ein Bild in Full-HD
Bewegungserkennung: Aufzeichnung startet automatisch, sobald eine Bewegung im Bildfeld der Kamera registriert wird
Max. Video-Aufnahmedauer: ca. 70 Min. (bei Full HD)
Integrierter Lautsprecher für die Wiedergabe
Speichermedium: microSD(HC)-Karte bis 32 GB, ab Class 10
Anschlüsse: microSD-Karten-Slot, Micro-USB, Micro-HDMI
Systemanforderungen: Windows XP/Vista/7/8/8.1/10, OS X
Stromversorgung: austauschbarer Li-Ion-Akku (3,7 V, 900 mAh), Ladezeit ca. 3 Std., lädt über Micro-USB
Maße: 59 x 41 x 29 mm, Gewicht: 133 g (inkl. Schutzgehäuse)
4K-Action-Cam inkl. Akku, Schutzgehäuse, 12-teiligem Montagezubehör, Ladekabel und deutscher Anleitung

 
 

acme 4K Action-Cam – Ausprobiert

So eine Actioncam ist schon ein rechter Winzling und keine wirkliche Schönheit. Aber das soll in diesem Fall auch nicht wirklich ins Gewicht fallen. Man steckt die Kamera ein und hat sie jederzeit zur Hand. Das sollte zählen. Mit dem Sportcase und den gefühlten tausend Befestigungsmöglichkeiten eignet sich die VR03 für fast jeden Einsatz. Fast deshalb, weil doch ein paar Befestigungen fehlen wie z.B. ein Saugnapf. Dank der Kompatibilität zur GoPro ist das aber kein wirkliches großes Problem. Auch andere Wünsche sollten da passen.

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Viele der Knöpfchen sind mehrfach belegt. Durch drücken der Mode-Taste an der Front schaltet man die Kamera ein und durch weiteres drücken wandert man durch die Funktionen Video / Foto / Serienfoto / Fotointervall / Einstellungen / Aus. Für den kleinen Anspruch durchaus ausreichend. Die Linse ist erhaben und ohne Case nicht geschützt! Das Gehäuse ist aus Plastik, aber ist passgenau verarbeitet.

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Der Hersteller bietet über seine Webseite nur eine Wechselbatterie für die Modelle VR01 und VR 02 an. Dieser Akku scheint sich nach den abgebildeten Werten nicht für die Modelle VR03 und VR 04 zu eignen.

Einschränkungen gibt es leider im Funktionsumfang: Die VR03 hat keinen Zeitlupenmodus und auch keine Bewegungserkennung – wie z.B. ein anderes, baugleiches Modell. Man muss also schon sehr genau hinschauen!

Liste der Auflösungen/Funktionen:

Video
1080p – 60fps
1080p – 30 fps
4k – 15 fps
4k – 10 fps
2.7k – 24 fps
2.7k – 15 fps

Foto
12 mp wide – 4608 x 2592
8 mp wide – 3760 x 2120
5 mp wide – 2976 x 1672
4 mp wide – 2648 x 1504

Fotointervall
2s / 3s / 5s / 10s / 20s / 30s / 60s
Weitere Funktionen
Videoschleife
Belichtungskorrektur
Serienbild (3Bilder)
Zeitraffer
180° drehen

Den Schnellmodus – quasi ein Auswahlmenü im Display für alle Funktionen in einer Art Übersicht – konnte ich leider trotz zahlreicher Versuche nicht aufrufen! Da konnte ich die Auslöser-/Auswahltaste im Kameramodus drücken bis der Finger glühte. Es wurde lediglich ein ungewolltes Bild gespeichert.

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Die Linse ist mit einem Winkel von 170 Grad stark weitwinklig und verzerrt doch enorm. Das fällt natürlich gerade im Nahbereich sehr auf.

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Ez iCam 2.3.6
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Mit Hilfe der App steuert man sehr bequem die Kamera über WiFi. Es ist sogar möglich einen Weißabgleich einzustellen.

Link acme – http://www.acme.eu/de-de/computerzubehor/acme-vr03-ultra-hd-sports-action-camera-wi-fi

Link Test videoaktiv (VR02) – http://www.tests.videoaktiv.de/index.php/component/k2/item/819-acme-vr02

Mein Fazit: Die Kamera kann man gut für den Zweck, für den sie gedacht ist, einsetzen, aber in der Ausstattung und im Funktionsumfang hätte ich mir mehr gewünscht.

Ich vergebe daher drei von sechs Sternen!VI-Wertung-3

acme 4K Action-Cam – Ausgepackt

Da erreichte mich doch vor Kurzem eine Pressemeldung: 4K-Action-Cam für 99,- Euro. Was steckt dahinter? Was taugt so ein „Billigheimer“?

Hier ist sie also, die amce 4K Ultra HD sports & action Camera with WiFi (Model VR03).

Werfen wir mal einen gemeinsamen Blick hinter die Kulissen – ähm in die Verpackung:

amce-01 amce-02 amce-03

Der Hersteller liefert eine Menge an Zubehör mit! Alle Arten von Befestigungen sind möglich. Allerdings fehlt mir z.B. eine Saugnapf-Halterung.

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Das beigelegte Handbuch ist doch eher ein Handbüchlein. Auf 14 Seiten im DinA7-Format werden recht knapp die Funktionen erklärt – begleitet von Mini-Bildchen, auf denen man nichts erkennt.

Für den Betrieb bzw die Steuerung lässt sich für Appel iOS oder Android eine App kostenlos herunterladen. Im Handbüchlein steht zwar bei iOS etwas von Version 7 – tatsächlich ist es aber Version 8. Also sind Benutzer des iPhone 4 schon mal für die App EZ iCam außen vor. Da aber das Gerät GoPro-kompatibel ist, laden Sie sich doch einfach eine andere App herunter.

Technische Daten

Abmessungen 59,3 (L) x 41,1 (H) x 24,6 (D) mm
Konnektivität
  • micro USB
  • micro HDMI
Typ Action camera
Display 2″ LCD (320 x 240 pixels)
Produktlinie Right Now
Funktionen
  • Ultra HD 4K
  • 2” LCD screen for pleasant view
  • Wi-Fi for live view and control
  • Waterproof case
Gewicht 65 g (battery included)
Batterie
  • Li-ion 900 mAh
  • up to 1.5 hours of battery life (1080p)
Audio
  • Format: PCM
  • Codec: sowt
  • Bit rate: 1411.2 kbps
  • Channels: stereo
Videoauflösung
  • 4K, 15 fps / 10 fps (Photo JPEG)
  • 2.7K, 24 fps / 15 fps (Photo JPEG)
  • 1080p, 60/30 fps (H.264)
  • .MOV file format
Auflösung für Standbilder Up to 12 megapixels
Sonstige
  • Wi-Fi: 802.11 b/g/n
  • External memory: microSD card up to 32 GB
  • Speaker and microphone built-in
Optics
  • F/no=2.8
  • f=2.65 mm
  • 4 glasses + 1 plastic
  • 170° lens angle
Paketinhalt
  • Camera
  • Micro USB cable
  • USB wall charger
  • Waterproof case
  • Handlebar mount
  • Handlebar links
  • Quick clip + adapter
  • Helmet mounts with 3M adhesive tape
  • Quick release buckle
  • Bandages
  • Adhesives
  • Tethers
  • User manual
Garantiebestimmungen 2 years

Video-Intern-Stammtisch

Für alle, die es evtl. interessieren könnte:

Ich habe heute mein altes Forum zu den Themen rund um den Videoschnitt wieder lesend freigeschaltet! Es ist keine Neu-Registierung möglich!

http://www.stammtisch.video-intern.com/

Update

Das Forum und meine Webseite wurden gelöscht.
Leider musste ich feststellen, dass es immer wieder Personen gibt, die meine Privatsphäre nicht respektieren. In einem Fall gab es sogar um 22:30 Uhr eine telefonische Beschwerde, dass ich auf eine fünf Minuten zuvor abgeschickte Mail an mich nicht geantwortet habe.

Interessante Links

Zeitschriften/Magazine:

video-aktiv – Videobearbeitung
videofilmen – Videobearbeitung
Strauss-Online – Video- und Bild-Bearbeitung
BPHennek – Videoschnitt

Diskussionsforen (Videoschnitt):

videotreffpunkt – Videoschnitt allgemein
MX Cutter Board – Magix-Software
Vegasforum – Sony-Software (wurde leider zum Ende des Jahres 2015 eingestellt)
Pinnacle – Pinnacle-Produkte (Corel)
Corel – Videostudio etc. (englisch)
slashcam – Videoschnitt allgemein und mehr
cyberlink – PowerDirector etc.
serif – MoviePlus (englisch)

Hersteller:

Corel
Pinnacle
Adobe
Magix
CyberLink
Nero
Serif

Fotografie (allgemein):

DSLR-Forum
FotoCommunity

Diese Liste werde ich von Zeit zu Zeit ergänzen/überarbeiten!
Vorschläge sind immer willkommen!