Kompendium der Vogelfotografie

Daan Schoonhoven (Hrsg.)
dpunkt.Verlag
319 Seiten
39,90 Euro
https://dpunkt.de/produkt/kompendium-der-vogelfotografie/

Zwar wird auf dem Cover nur ein Name genannt, aber in Wirklichkeit verbergen sich dahinter insgesamt sieben Autoren mit – nach eigener Aussage – über 100 Jahren Erfahrugen in der Vogelfotografie. Das geballte Wissen wird auf unterschiedlichste Art und Weise dem Leser näher gebracht. Zum Einen unterteilen sich die Kapitel in Know How, Praxis, Unterwegs und Spotlight, und das heißt unter Anderem, es gibt Kapitel zum Equipment, der Artenkenntnis und dem Vogelverhalten, der Verantwortung in der Vogelfotografie und zahlreichen weiteren Themen. Diese werden immer wieder durch spezielle Artikel zu einzelnen Vogelarten mit ihrem Verhalten aufgelockert.

Ich selber habe mich neben der Fotografie bei unseren zahlreichen Reisen auch der Vogelfotografie verschrieben. Es macht mir einfach Spaß die gefiederten Freunde im eignen Garten oder unterwegs abzulichten. Doch bei mir sind die Grenzen zur Zeit schnell erreicht. D.h., ich freue mich schon einen Vogel im „Stand“ zu erwischen. Die Beschreibungen im Buch gehen aber sehr weit darüber hinaus. Da wird von speziellen Lichtverhältnissen oder Bildkompositionen gesprochen. Davon bin ich noch weit entfernt, aber es sind zumindest Anregungen für die Zukunft (wenn man sicherer geworden ist, kann aber auch etwas Frust erzeugen).

Fazit: Das Buch macht auf seine Art insgesamt Spaß und vermittelt umfangreiches Wissen zum Thema Vogelfotografie. Man spürt die geballte Erfahrung der Autoren. Dank der tollen, teilweise außergewöhnlichen Fotos eignet es sich auch einfach als „Bilderbuch“. Das Kompendium der Vogelfotografie sollte aus meiner Sicht in keinem Bücherregal für Fotobegeisterte fehlen.

Excire Foto Light

Viele schwärmen von der Fotoverwaltungssoftware Excire, doch leider sind die neuen Versionen von Excire Foto 2024 und Excire Search 2024 nicht gerade preiswert. Excire bietet auf seiner Webseite auch noch die 2022-Versionen an. UND… eine kostelose Light-Version! Dazu muss man sich zwar eintragen und auch eine Rechnungsadresse angeben, aber man erhält sofort einen Download-Link von 305 MB für die Windows-Version. Die Versionsnunmmer lautet 1.3.2-light.

Bei einer Bildauswahl werden sofort die Metadaten angezeigt und es werden passende Stichworte vorgeschlagen. Klasse!

Die Light-Version bietet zu dem die tolle Möglichkeiten fast alle Funktionen der Software ausgiebig zu testen. Aber auch die Vollversion 2024 kann man 14 Tage frei testen.

https://excire.com/

Auf der Webseite des Herstellers findet man zudem ein Handbuch, Tutorials und FAQs. Für die Ligthversion muss man gesondert suchen (ich habe jedenfalls keine Direktverlinkung gefunden). So wie es scheint, handelt es sich dabei um eine Aktion von Excire, die evtl. zeitlich begrenzt sein könnte. Auf der Unterseite gibt es dann auch eine Tabelle mit dem Vergleich der Funktionen zwischen Light / 2024 / 2022

Nachtrag:
Hier geht es zu einem Video zur Programmvorstellung
https://www.youtube.com/watch?v=R9OG8-IGqeA
und hier zu einem Artikel über Excire Foto 2024
https://pen-and-tell.de/2023/10/wunderschoene-landschaft/?goal=0_070a537243-8576165c45-1431778933&mc_cid=8576165c45&mc_eid=ab1c7d079e

Update vom 09.10.2024:
Das Programm wird gerade in der Vollversion 2024 zum Sonderpreis angeboten.
Statt 189 Euro bezahlt man aktuell nur 129 Euro.

Garmin Connect und Körperfettwaagen

Garmin vertreibt bekanntermaßen die Köperfettwaage Index S2. Allerdings ist diese Waage nicht gerade preisgünstig. Nun habe ich bereits eine Körperfettwaage – Tanita BC-601. Gerne hätte ich Werte dieser Waage auch in Garmin Connect. Allerdings speichert die Waage ihre Messwerte auf einer SD-Karte. Über einen Umweg geht es tatsächlich, die Werte in Garmin Connect zu übertragen.

Dazu benötigen Sie auf Ihrem Handy die App Weight Logger. Leider wird diese App nicht weiter entwicklet und steht nur für Android 9 direkt zur Verfügung. Wer sich aber traut, dem hilft der Download der APK-Datei (APK ist die Abkürzung für „Android Package“ und bezeichnet eine Installationsdatei, die benötigt wird, um Android-Apps zu installieren). Doch sei an dieser Stelle eine Warnung angebracht: eine APK-Datei ist nicht durch Google überprüft und kann möglicherweise Schadcode enthalten, aber bisher ist bei mir nichts aufgefallen.

In diese App tragen Sie jetzt Ihrer gemessen Werte z.B. von der Tanita BC-601 (oder jeder anderen Körperfettwaage ein). Exportieren Sie dann die Werte als FIT-Datei auf Ihr Handy und übertragen diese Datei dann in Ihren Rechner.

Öffnen Sie auf Ihrem Rechner Garmin Connect und importieren Sie die Fit-Datei mit den Einstellungen „Englisch / Kilometer / Kilogramm / 31-12-2024“. Ihre Messewerte sollten dann in der Übersicht von Garmin Connect auftauchen. Achtung: Wurden bereits zuvor Werte für ein Datum in Garmin Connect eingetragen, werden diese nicht überschrieben. Außerdem werden nicht alle Werte übertragen. So fehlt z.B. der BMI-Wert. Vielleicht wird die App Weight Logger ja doch irgendwan einmal weiterentwickelt. Ich würde es mir sehr wünschen!

Ich würde mich sehr über Kommentare zum Thema freuen! Vielleicht gibt es ja auch einen Leser, der einen Tipp zur einer anderen/aktuelleren App mit Fit-Export hat. 

Canon EOS R7 – Das Handbuch zur Kamera

Martin Schwabe – Akki Moto
dpunkt-Verlag
236 Seiten
32,90 Euro

https://www.akkimoto.de/buecher/r7/

Das Buch ist laut Vorwort etwas anders aufgebaut. Es soll nicht das Handbuch ersetzen und alle Funktionen und Bedienungen der Kamera beschreiben, sondern konzentriert sich vielmehr auf Schwerpunkte der Fotografie in Zusammenarbeit mit der Canon EOS R7. Das macht das Buch auch für Kamerabesitzer wie mich, der die R7 nun schon fast ein Jahr in den Händen hält und nutzt, besonders interessant. Aber Achtung: nehmen Sie sich ausreichend Zeit, das ist kein Krimi oder Prosa!

Die Autoren starten mit einer Einführung der Kamera. Zunächst dachte ich, na, das kann ich ja überschlagen. Doch weit gefehlt. So erfahre ich u.a., dass die Kamera an der Vorderseite etwas versteckt einen Netzanschluss und auf der Oberseite eine Lock-Taste besitzt. Auch hier beginnen die Autoren schon mit zahlreichen zusätzlichen Erklärungen: z.B. zu Akkus, Speicherkarten, zum Verschluss oder dem Bildsensor.

Im zweiten und dritten Kapitel geht es komplett um den Autofokus der Kamera. Es beginnt sehr ausführlich mit den Grundlagen um dann auf die einzelnen Punkte im AF-Menü einzugehen. Im Weitern geht es dann um die Praxis des Autofokus. Es werden anhand von zahlreichen Beispielen die AF-Einstellungen beleuchtet. In den folgenden Kapiteln erklären die Autoren ausführlich die Belichtungsfunktionen, die Kameraprogramme, besondere Aufnahmetechniken und zum Schluss auch noch den Videomodus.

Fazit: Die beiden Autoren schlagen mit diesem Buch zur Canon EOS R7 einen anderen Weg ein. Sie schreiben keinen Handbuchersatz, sondern erklären ausführlich sehr viele Grundlagen der Fotografie, um diese dann auf die Kamera zu projizieren. Damit erhält der Leser ein umfassendes und gut verständliches Kompendium, vor allem wenn er sich schon etwas im Umgang mit der Kamera vertraut gemacht hat. Allerdings eignet sich das Werk nicht als klassisches Nachschlagebuch für alle Funktionen und Schalter. Trotzdem oder gerade deshalb halt ich dieses Kompendium für sehr empfehlenswert!

https://dpunkt.de/produkt/canon-eos-r7
Hier findet Ihr neben dem Inhaltsverzeichnis auch eine Leseprobe.

Nachtrag: die beiden Autoren haben sich auch mit der Canon EOS R8 und der Canon EOS R5 auseinandergesetzt. Aktuell ist ein weiteres Kamerabuch in Arbeit.

Garmin Fenix 7 und Outdooractive

Garmin und Outdooractive lassen sich prima zu einer Zusammenarbeit „überreden“. Als Folge davon werden in Outdooractive geplante Strecken an Garmin übertragen und kommen auf der Uhr später zum Einsatz. Nachfolgend erkläre ich gerne die Vorgehensweise in drei Abschnitten.

  1. Outdooractive vorbereiten

     

    Zunächst muss man sich natürlich bei Outdooractive registieren und dann anmelden. Im nächsten Schritt öffnet man das Hauptmenü (links) und wählt den Punkt „Einstellungen“ (ganz unten).

     

    Hier wählt man den Punkt „Verknüpfungen“ und koppelt nun das Garmin-Konto. Dazu sind die eigenen Zugangsdaten erforderlich. Damit ist die wesentliche Voraussetzung für die Zusammenarbeit erledigt.

     

  2. Strecke in Outdooractive

    Weiter geht es mit der Streckensuche in Outdooractive.

    Haben Sie eine passende Strecke gefunden, klicken Sie bitte unten auf das Namensfeld.
    Im nächsten Schritt wird die Strecke mit weiteren Informationen angezeigt.

    Im „Drei-Punkt“-Menü auf der rechten Seite klicken Sie auf den Eintrag „An verknüpfte Konten senden“.

    Damit ist die „Arbeit“ in Outdooractive erledigt.  In der Regel wird die Strecke automatisch auf die Uhr übertragen.

  3. Garmin Connect und Fenix 7

    In Garmin Connect kann man sich die Strecke über „Training und Plannung / Strecken“ anschauen. Dort sieht man auch, aus welcher Quelle die Strecke stammt.

    Normalerweise erfolgt die Synchronisierung zwischen Garmin Connect und der Uhr automatisch. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen kann man die Strecke manuell an das Gerät senden, dafür ist aber eine Kopplung der Uhr mit dem PC nötig und das Programm Gramin Express übernimmt die Aufgabe. Zum anderen kann man die Synchronisierung an der Uhr auch manuell anstoßen.

    Dazu geht man wie folgt vor:
    Drücken Sie lange auf den Licht-Knopf rechts oben an der Lünette. Es öffnet sich das Steuerungsmenü. Wählen Sie hier „Synchronisieren“. Sollte wider Erwarten dieser Menüpunkt nicht vorhanden sein (war bei mir der Fall), muß man ihn erst einrichten. Dazu muß das Steuerungsmenü angepasst werden.
    Halten Sie die Menü-Taste gedrückt (linker mittlerer Knopf). Wählen Sie den Punkt „Darstellung/Steuerungen“. Wählen Sie die Option „Neu hinzufügen“ und dann den Eintrag „Synchonisieren.“ Jetzt sollte auch direkt die manuelle Synchonisierung an der Uhr funktionieren.

    Die Strecke von Outdooraktive finden Sie im Aktivitätsmenü unter Navigation/Strecken.

Ich würde mich sehr über ein „Like“ oder einen Kommentar freuen. Auch Hinweise und Verbesserungsvorschläge sind immer sehr willkommen. Sollen Sie Tippfelher finden, dürfen sie diese gerne behalten.