Radiant Photo 2

Der Bildverbesser Radiant Photo ist in der zweiten Version erschienen und verspricht dank künstlicher Intelligenz (KI) bei der Optimierung von Bildern zu helfen.

„Bei der unterstützenden KI geht es nicht darum, deine Kreativität zu ersetzen, sondern sie zu verbessern. Wir wollten keine Tools entwickeln, die dir die Arbeit abnehmen. Wir haben Radiant Photo 2 entwickelt, um dir zu helfen, deine besten Ergebnisse schneller und mit weniger Frustration zu erzielen. Es geht nicht um Abkürzungen. Es geht darum, die Kunst der Fotografie zu respektieren und dir gleichzeitig die Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen du deine Visionen verwirklichen kannst.” (Aussage des Herstellers auf seiner Webseite)

Die Software kann auf Wunsch durch den Zukauf spezieller Workflows erweitert werden (Vögel, Landschaft, Tiere, Portät). Hierbei würde mich der Vogel-Workflow reizen. Als erster intelligenter Bearbeitungsworkflow für die Vogelfotografie soll Radiant Photo 2 94 Vogelszenen erkennen, von Kolibris bis zu Raubvögeln, und perfekt angepasste Bearbeitungen für jedes Motiv bieten. 

Das Programm lässt sich in verschiedensten Sprachen betreiben. Zur Zeit wird das Handbuch in englische Sprache überarbeitet und eine deutsche Version soll folgen. Wie schon in der Vergangenheit sollen es pro Quartal ein größeres Update geben. Laut Webseite sind die Updates für ein Jahr kostenlos.

Zur Zeit wird das Programm zu einem Sonderpreis von 139,- Euro angeboten (Ersparnis 30,- Euro) und die Workflows kosten 79,- Euro statt 89,- Euro. Dabei handelt es sich um Einmalpreise. Demnächst wird es eine Testversion mit vollem Funktionsumfang geben.

Radiant Photo 2 gibt es als eigenständige Version, als Plug-in für Photoshop und Lightroom oder als mobile App.

https://radiantimaginglabs.com/de/

FastRAW Viewer

Zunächst hatte ich einfach meine Bilder im Windows-Dateiexplorer grob angeschaut und aussortiert. Auf Empfehlung aus meinem Umfeld habe ich mir jetzt aber den FastRAW Viewer angeschafft. Damit hat sich meine Vorgehensweise bei der der Bildsortierung bzw. Bildvorauswahl schlagartig geändert.

Der FastRAW Viewer lädt zunächst die Bilder aus einem Ordner in einer Übersicht als kleine Vorschaubildchen. Wählt man davon eines aus, so wird dieses als Vollbild angezeigt und die anderen Bilder dann als Filmstreifen am unteren Rand präsentiert. Der FastRAW Viewer verabeitet nach eigener Aussage viele Formate und dazu auch das RAW-Format im Original (nicht das eingebettete JPEG).

Das Programm arbeitet im wesentlichen per Tastenkürzel. Diese sollte man sich einprägen. So kann man dann sehr schnell Bilder in verschiedene Verzeichnisse verschieben oder kopieren. Auch eine Lupenansicht zur besseren Beurteilung wird per Tastenkürzel gesteuert. Ich hatte natürlich direkt mal am Mausrad gedreht, ohne das sich etwas veränderte. Aber man gewöhnt sich an die verschiedenen Tastekombinationen. Die Tastenkürzel (Shortcuts) – wie auch sehr viele andere Einstellungen kann man selber anpasssen.

Ein weiteres Programmhighlight ist für mich die Verknüpfung von externen Bildbearbeitungsprogrammen. Sehr schnell wird ein ausgewähltes Bild z.B. an DxO Photolab zur weiteren Bearbeitung übertragen. Doch nicht nur das. Sehr zu meiner Freude werden auch Bewertungen oder Farbmarkierungen und sogar eine Bildbeschreibung mit an DxO weitergeleitet. Leider bleibt wohl die Bildüberschrift auf der Strecke.

Das Programm ist nur in englischer Sprache erhältlich und kostet nach einer 30-Tage-Testphase ca. 27 Euro. Dazu gehört noch ein sehr umfassendes Handbuch (240 Seiten).

Einen ausführlicheren Artikel findet Ihr hier. Dazu muss ich nicht alles noch einmal schreiben.

PC für Bildbearbeitung

Mein aktueller PC – ein Intel i5-7500 – ist in die Jahre gekommen (von 2017) und es soll etwas neues, leistungstärkeres her. Die Anforderungen an die Bild- und Vidoebearbeitung sind in der Vergangnheit doch rasant gestiegen. Ich merke es vor allen daran, das meine Exportzeit mit DxO Photolab 7 mehrere Minuten beträgt und die Ladezeit vom FastRAW Viewer überhaupt nicht „fast“ ist. Also beginnt man mit der Suche im Web nach einem geeigneten Gerät. Doch die Möglichkeiten und Aussagen sind so vielfältig und teilweise widersprüchlich, das man nach Stunden der Suche und des Lesens nicht einen Schritt weiter kommt – eher im Gegenteil wird es immer verwirrender.

Ich möchte Euch gerne an dieser Stelle auf eine besondere Seite im Web aufmerksam machen, auf die auch ich hingewiesen wurde und die mir sehr geholfen hat:

Der Blog von Lichtrebell – hier klicken

Hier erfahrt Ihr wirklich sehr umfassend, auf was man bei einer Neuanschaffung für einen ordentlichen Bildbearbeitungs-Rechner achten sollte.  Die letzte Überarbeitung dieses Artikels ist zwar von Mai 2024, aber was mich beim lesen erstaunt hat – es muß nicht zwangsläufig der letzte und damit teuerste Prozessor auf dem Markt sein. Außerdem beantwortet der Autor mit sehr viel Geduld sehr viele Frage! Chapeau!

Ich möchte dem Autor dieses Blogs hier noch einmal ausdrücklich danken!

 

DxO Photolab 8 erschienen

Ich habe seit einiger Zeit – siehe anderen Blog-Eintrag – DxO Photolab 7 im Einsatz und bin eigentlich (bis auf ein paar Kleinigkeiten) zufrieden. Nun ist DxO Photolab 8 erschienen.

Die Neuerungen in Kürze:
DeepPRIME XD2s: Verbesserte Technologie
Neue Farbton-Masken
Überarbeitete Tonwertkurve
Lupen-Funktion
www.dxo.com/de/dxo-photolab/whats-new/

Der Preis bleibt bei 229 Euro für die Elite-Version und 139 Euro für die Essential-Version.
Der Updatepreis berträgt bei Elite ab 99 Euro und bei Essential ab 79 Euro.
Wenn man sich einloggt würden für mich allerdings 109 Euro fällig.

Verschiedene Bericht im Web:
www.digitalkamera.de/Software/DxO_PhotoLab_8_Lohnt_der_Wechsel/14399.aspx
www.fotowissen.eu/dxo-photolab-8-upgrade/

Ob das Update lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Ich warte jedenfalls erst einmal ab.
Für einen umfangreichen Eigentest gibt es wieder eine 30-tägige Vollversion.

Übrigens hat der Autor Akki Moto bereits eine neue Version seines Kompendiums zu DxO Photolab angekündigt. www.akkimoto.de/buecher/dxo/

Ergänzung:
Was nach meiner Ansicht auch neu ist (in der 7er und 8er-Version) ist der Wechsel des Zuschnittes von Horizontal in Vertikal bei gleichem Seitenverhältnis.

Canon EOS R7 – Bilder mit GPS-Koordinaten

Um Eure Bilder in der Canon EOS R7 (und auch anderen Canon-Kameras) mit GPS-Koordinaten zu versehen, benötigt Ihr eine Verbindung zu Eurem Smartphone.

Hierzu schaltet Ihr Eure Kamera ein und startet auf dem Smartphone die App „Camera Connect“. Damit wird dann eine Bluetooth-Verbindung zwischen Eurem Smartphone und der Kamera hergestellt. Jetzt heißt es etwas warten, bis die Verbindung steht.

In der Kamera geht Ihr wie folgt vor:

Wählt im violetten Menü den Punkt GPS-Geräteeinstellungen

und dann das entsprechende GPS-Gerät – hier also das Smartphone

Steht die Verbindung, sollten auf der Seite GPS-Informationsanzeige bereits die entsprechenden Werte auftauchen.

Auf Eurem Kamera-Display sollte das GPS-Zeichen erscheinen.

Blinkt das Symbol, ist die Verbindung zwar erkannt, aber noch nicht vollzogen. Erst wenn das GPS-Zeichen stabil angezeigt wird, steht die Verbindung und die GPS-Daten werden dem nächsten Bild hinzugefügt. Voraussetzung ist natürlich ein mitgeführtes Handy mit vollem Akku, welches dann immer eingeschaltet bleiben muss.

Jedenfalls funktioniert die Vorgehensweise ohne Probleme für aktuell geschossene Bilder!

Tutto Bene in Österreich

Gestern Abend lief im ZDF ein Krimi. Ok, nichts besonderes. Doch – aus meiner Sicht schon.
Ich hatte hier von meinem Krimi-Erlebnis aus dem Urlaub 2023 am Lago Maggiore geschrieben – Tutto Bene von Andrea Di Stefano – mit sehr viel Lokalkolorit (zweites Buch: Buana Notte). Wir hatten immer auf eine Fortsetzung am Lago spekuliert. Doch nun ist der Ex-Polizist Geier zweimal umgezogen – vom Buch in den Film und vom Lago in die Nähe von Bad Gastein.

Der Krimi – „Der Geier – Die Tote mit dem falschen Leben“ – hat mich jedenfalls begeistert. Wenn ich ein Buch gelesen habe, haben sich Figuren im Kopf „geformt“. Normalerweise schaue ich dann keinen Film dazu an. Gestern war es der Zufall und ich muss sagen, die Figur „Geier“ passt und auch die Geschichte hat mir sehr gefallen. Auch wenn mir der neue Ort (Bad Gastein statt Lago Maggiore) etwas in der Seele weh tut, hoffe ich sehr auf eine Fortsetzung. Das scheint mir ist nicht so abwegig zu sein, denn der Titel „Der Geier“ könnte darauf hindeuten, sowie das Ende des Krimis gestern Abend. Ich bin sehr gespannt.

Den Film kann man sich noch in der ZDF-Mediathek anschauen.

 

 

Fotoscout – Ruhrgebiet fotografieren

Ralf Bothe & Andreas Sturm
dpunkt-Verlag
254 Seiten
34,90 Euro
https://dpunkt.de/produkt/ruhrgebiet-fotografieren/

Die beiden Autoren sind nach eigenem bekunden erfahrene Fotografen und überzeugte Ruhris und was soll ich sagen – das merkt man. Mit dem vorliegenden Buch aus der Reihe Fotoscout nehmen sie freundlicherweise Interessierte mit ins Ruhrgebiet an 65 Lokations. Sie beschreiben in dem Buch nicht nur diese gelungene Auswahl an Fotopunkten sehr ausführlich, sondern geben auch Tipps zum besten Standort. Darüber hinaus startet jeder Abschnitt mit einer Übersicht über die Adresse, die Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, beste Tages- und Jahreszeit und die sinnvollste Fotoausstattung. Das Ganze wird begleitet mit den Koordinaten der Lokation sowie den passenden QR-Codes zur Auffindung. Gerade die Angaben zu einem Parkplatz finde ich einfach klasse. Wie oft habe ich schon von einem tollen Fotospot gehört um mich dann lange mit den Möglichkeiten der Autoanreise bzw. dem Parkplatz beschäftigen zu müssen. Das nehmen die Autoren hier dankenswerte Weise ab. Das Buch beinhaltet auch ein paar Gedanken zur Ausrüstung und zur Fototechnik. Ab und zu streuen die Autoren noch Abschnitte mit der Überschrift „Umm Ecke“ ein. Hierbei handelt es sich um Hinweise zu weiteren interessanten Punkten in der näheren Umgebung.

Das Buch richtet sich an alle Fotobegeisterten, die das Ruhrgebiet erkunden wollen und um mit besonderen Fotos im Gepäck wieder nach Hause zu fahren. An einigen Lokations war ich schon selber, andere stehen auf meiner Liste. Die Infos im Buch und vor allem aber die Tipps zum Aufstellungsort für ein gutes Foto und die Parkhinweise machen das Buch für mich besonders wertvoll.

Mein Tipp: auf der Verlagsseite gibt es auch wieder eine umfassende Leseprobe. Die sollte man sich auf jeden Fall anschauen!

In der gleichen Reihe sind noch folgende Bücher erschienen:
– Österreichs Nationalparks fotografieren
– Köln fotografieren
– Marokko fotografieren
– Bayrische Alpen fotografieren
– Mallorca fotografieren
– Hamburg fotografieren
– Sauerland fotografieren
– Die Ostseeküste fotografieren
– Venedig fotografieren
– Lofoten fotografieren
– Pfälzerwald fotografieren
– Island fotografieren
– Irland fotografieren
– München fotografieren
– Berlin fotografieren (2 Themenbände)

 

Canon EOS R7 – Tasten neu belegen

In meinem Artikel über meine Fotoordnung – https://g-jaeger.de/ordnung-in-der-fotosammlung/ – habe ich kurz beschrieben, dass ich eine Taste an der Canon EOS R7 mit dem Punkt „Ordner erstellen“ belegt habe. Ich bin gefragt worden, wie das denn geht. Hier also eine etwas auführlichere Darstellung in Bildern:

So kann übrigens jede Taste an der Kamera neu belegt werden. Bitte notiert Euch vor der Anpassung die alte Einstellung, um diese evtl. später einmal rückgängig machen zu können.

Digitale Fotos mit GPS-Daten versehen

Ab und an kommt der Wunsch auf, dass Fotos Koordinaten des Aufnahmeortes enthalten. Wo war denn noch einmal dieser Bilck vom Berg oder wo habe ich nur diesen Vogel aufgenommen. Es gibt verschiedene Wege, GPS-Koordinaten dem Foto hinzuzufügen. Die Daten werden in die EXIF-Informationen des Bildes geschrieben und sind also damit dann verknpüft.

Canon hat einen GPS-Receiver im Angebot (Canon GP-E2). Hierbei muss man aber wohl die Kompatibilität zur Kamera überprüfen. Außerdem ist das Gerät nicht ganz preiswert. Dann gibt es Beschreibungen, wie man das Smartphone für diese Aufgabe nutzen kann (siehe gesonderten Blogeintrag). Und es gibt das Programm GeoSetter (Freeware gegen Spende).

Vorgehensweise:
Zuerst muss man das Verzeichnis mit den gewünschten Bilder öffnen. Die Bilder werden geladen und im rechten Fenster werden die Bildinformationen angezeigt (s.o.). Im nächsten Schritt öffnet ihr den Kartenreiter und setzt den Punkt für den Aufnahmestandort. Die Position wird dann dem ausgewählten Bild zugewiesen. So wird dann auch mit den weiteren Bildern verfahren. Für Bilder am gleichen Standwort muss die Positin nicht neu bestimmt werden.

Die Höhe erhält man über einen Rechtsklick auf das Bild und die Funktion „Daten bearbeiten“

Nach Beendiugng des Vorganges werden noch zwei Abfragen gestellt.

Die Original-Dateien werden übrigens nicht verändert. Es werden Kopien unter dem alten Namen abgespeichert und die Original-Dateien erhalten zusätzlich die Endung „Original“

Ergebnis in DxOPhotolab 7:
Wenn Ihr jetzt die angepassten Dateien in z.B. DxO Photolab öffnet, Werden rechts in den Angaben zum Foto auf die Koordinaten angezeigt.

Neben den Koordinaten (hinter der Angabe zum Breitengrad) findet Ihr ein Karten-Symbol.

Wenn Ihr jetzt darauf klickt, öffnet sich Google-Maps mit der Standortangabe zum gewählten Foto.

Fazit: Das Programm ist zwar nicht mehr taufrisch, erfüllt aber seine Aufgabe zur vollen Zufriedenheit. Aus meiner Sicht eine Empfehlung!

Webseite des Anbieters: GeosSetter
Bitte denkt an eine Spende!

Wie geht Ihr bei der Koordinaten-Vergabe vor? Setzt Ihr überhaupt soetwas ein? Ich würde mich über Kommentare freuen.