Zunächst hatte ich einfach meine Bilder im Windows-Dateiexplorer grob angeschaut und aussortiert. Auf Empfehlung aus meinem Umfeld habe ich mir jetzt aber den FastRAW Viewer angeschafft. Damit hat sich meine Vorgehensweise bei der der Bildsortierung bzw. Bildvorauswahl schlagartig geändert.
Der FastRAW Viewer lädt zunächst die Bilder aus einem Ordner in einer Übersicht als kleine Vorschaubildchen. Wählt man davon eines aus, so wird dieses als Vollbild angezeigt und die anderen Bilder dann als Filmstreifen am unteren Rand präsentiert. Der FastRAW Viewer verabeitet nach eigener Aussage viele Formate und dazu auch das RAW-Format im Original (nicht das eingebettete JPEG).
Das Programm arbeitet im wesentlichen per Tastenkürzel. Diese sollte man sich einprägen. So kann man dann sehr schnell Bilder in verschiedene Verzeichnisse verschieben oder kopieren. Auch eine Lupenansicht zur besseren Beurteilung wird per Tastenkürzel gesteuert. Ich hatte natürlich direkt mal am Mausrad gedreht, ohne das sich etwas veränderte. Aber man gewöhnt sich an die verschiedenen Tastekombinationen. Die Tastenkürzel (Shortcuts) – wie auch sehr viele andere Einstellungen kann man selber anpasssen.
Ein weiteres Programmhighlight ist für mich die Verknüpfung von externen Bildbearbeitungsprogrammen. Sehr schnell wird ein ausgewähltes Bild z.B. an DxO Photolab zur weiteren Bearbeitung übertragen. Doch nicht nur das. Sehr zu meiner Freude werden auch Bewertungen oder Farbmarkierungen und sogar eine Bildbeschreibung mit an DxO weitergeleitet. Leider bleibt wohl die Bildüberschrift auf der Strecke.
Das Programm ist nur in englischer Sprache erhältlich und kostet nach einer 30-Tage-Testphase ca. 27 Euro. Dazu gehört noch ein sehr umfassendes Handbuch (240 Seiten).
Einen ausführlicheren Artikel findet Ihr hier. Dazu muss ich nicht alles noch einmal schreiben.