Heute ging es auf die letzte Etappe unser Richtung Norden – zum Nordkap. Das Nordkap liegt übrigens auf einer Insel, ist aber mit dem Festlandssockel verbunden und über einen Tunnel unter dem Meer erreichbar. Zum Nordkap sind es ca. 130 km, die Fahrzeit beträgt zwei Stunden. Dank Rolf ist der Wagen über Nacht wieder zu 100 % aufgeladen.
Tja, was soll ich sagen bzw. schreiben. Toll! Wir haben es geschafft und sind in den acht Tagen 3010 km gefahren. Es hat alles geklappt uuuund das Wetter spielt mit. Wir haben 8 Grad und Sonne – gut, es gibt etwas Wind.
Es gibt schon mal ein Hindernis auf der Straße …
… aber immer wieder Indylle pur.
Der Straßentunnel unter dem Wasser.
Auf der Strecke von Olderfjod zum Nordkap gibt es einen nagelneuen Straßentunnel, der die Strecke verkürzt in dem die Umfahrung einer Landspitze abgeschnitten wird. Dann noch eine Neuigkeit: Es werden am Nordkap keine Parkplatzgebühren mehr fällig. Dafür verlangt aber der Betreiber des Restaurants und Museums einen saftigen Eintritt von 320 NK. Noch nicht einmal in den Giftshop kommt man „ohne“ rein.
Für mich gab es dann noch ein zweites Highlight: eine Wanderung zum „wahren“ Nordkap. Dies liegt auf einer Landspitze daneben (Knivsjelodden) und etwas weiter nördlich. Allerdings ist dieser Punkt nur zu Fuß zu erreichen. Eine Strecke soll 9 km betragen und geht über Steinfelder, über Flüsschen und auch über Schneefelder. Da das Wetter mitspielt habe ich es durchgezogen. Platt – aber glücklich. Rolf ist zu Begin ein Stückchen mitgegangen, hat aber dann geduldig auf mich im Auto gewartet. Danke dafür!
Der Weg ist in großen Abständen mit solchen Steinhaufen gekennzeichnet, aber auch über ausgetretene Wege erkennbar. Ab und zu sieht mal ein in roter Farbe gemaltes „T“ in Bodennähe.
Suchbild: eine sehr große Rentier-Herde
Am Ende des Weges trägt man sich in ein Tourbuch ein. Den Eintrag sollte man fotografieren in im Intersport in Honningsväg bekommt man gegen Vorlage des Bildes und für einen Obulus eine Urkunde und eine Anstecknadel. Doch Achtung: Samstags schließt das Geschäft um 15:00 Uhr. Damit bin ich leer ausgegangen, aber der starke Eindruck der Wanderung bleibt auf jeden Fall.
Am Endpunkt der Wanderung gibt es einen Blick hinüber zum Nordkap.
Der Vollständigkeit halber hier noch die neue Ladestatistik von Rolf:
Ich glaube, ich wäre auch gegangen, aber 18 Kilometer sind schon eine Hausnummer, alle Achtung!
Ich war danach auch ganz schön platt!