Dashcam Abask A8 Pro – Ausgepackt

Da ist sie also – die neue Version der A8 als Pro – mit drei Kameras (Front, Innen und Heck) und dazu kommt noch die WiiFi-Anbindung.

AUSGEPACKT

An der Kamera hat sich Äußerlich gegenüber der A8 fast nichts geändert, bis auf einen zusätzlich Anschluß für die Heckkamera an der Oberseite.  Das Stromanschlußkabel wurde etwas geändert. Es ist zwar immer noch ein Adapter für den Zigarettenanzünder, aber jetzt mit einem zusätzlichen USB-Anschluß. Warum man nicht gänzlich auf den Adapter verzichtet oder einen Adapter mit USB-Buchsen und ein USB-Kabel beilegt weiß nur der Hersteller. Zur Not sollte auch ein eigenes USB-C-Kabel reichen. Mitgeliefert wird auch eine SD-Karte mit 64 GB, die direkt im Schacht steckt.

Der GPS-Saugnapfhalter dreht sich jetzt im Gegensatz zur A8 andersherum zum festmachen.

ANGESCHAUT
Das Kameramenü wurde komplett umgestellt. Dazu gekommen ist eine Drehfunktion für die Rückfahrkamera und ein USB-Menü. Bei der A8 gab es beim USB-Anschluß an den PC zwei Funktionen: Dateiabruf oder Webcam. Das gibt es hier nicht mehr. Jetzt gibt es einen USB-Unterpunkt mit den Funktionen „USB-Aufladung“ (automatisch) oder „USB-Speicher“.  Über Letzere wird direkt die Verbindung zum PC hergestellt. Zudem besteht der Vorteil, dass man das Gerät bei USB-Aufladung auch einrichten kann und – selber ausprobiert – mit Hilfe einer Power-Bank unabhängig vom Auto betreiben kann. Ob das sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.


(sorry für die schlechte Qulität – ich versuche bessere Bilder nachzuliefern)

Was ich persönlich sehr gut finde ist die Funktion zur GPS-Überprüfung.

Die Kamera verfügt über einen G-Sensor zur Unfallerkennung sowie über eine Parkplatzüberwachung (per permanenter Stromversorgung). Das zusätzliche rote Kabel an der Heckkamera kann der geübte Bastler auch mit dem Rückfahrlicht verbinden und erhält damit noch eine Einparkfunktion.

Das Dateiverzeichnis auf der SD-Karte wurde komplett geändert. Ob es so sinnvoller ist, muss sich zeigen. Mit dabei ist der Player-Download. Zuerst Freude, weil es sich als „hitplayerlittle v1.0“ meldet, dann aber Frust, weil wieder der HIT GPS Player in der Version 1.7.7 dahintersteckt. Schade.

INSTALLIERT
Die Anbringung der Kamera erfolgt, wie schon beim Vorgängermodel, einfach an der Frontscheibe mit Hilfe der Saugnapfhalterung. Wie oben schon geschrieben muss man jetzt das GPS-Modul anders herum drehen. Mir gefällt es mit der Saugnapfhalterung, weil ich mich immer noch nicht für eine endgültige Position entschieden habe. Außerdem will ich noch einmal die Problematik mit der Spiegelung (Pol-Filter) angehen und dafür werde ich sicherlich die Kamera öfters an- und abbauen. Für den Stromanschluß habe ich erst einmal das Kabel der Vorversion genutzt. Die Heckkamera habe ich zunächst einfach hinter das Nummerschild geklemmt und das Kabel quer durchs Fahrzeug gelegt. Wenn sich die Position bewährt, wird alles endgültig befestigt.

AUSPROBIERT
Die Kamera startet dank Stromzufuhr über den Zigarettenanzünder mit dem Start des Motors automatisch und geht auch direkt in den Aufzeichnungsmodus. Alle drei Kameras sind aktiv und das Bild wird auch entsprechend auf dem Monitor dargestellt. Bestätigt man während der Aufnahme die Ok-Taste wird das Video in den gesperrten Bereich der SD-Karte gespeichert und damit bei Loop-Aufnahmen nicht überschrieben.

In meinem ersten Testfall zeichnete die Kamera mit Unterbrechungen auf. Es waren mehrere Lücken erkennbar. Die Loop-Funktion war eingeschaltet. Aber es darf ja auch keine permanete Überwachung des Straßenraumes stattfinden. Damit wäre der Ausfall ja egal. Für mich aber, der ich evtl. Autofahrten und Urlaubsreise dokumentieren möchte (also die Landschaftssequenzen ) könnte es etws unglücklich auskommen.

Dank der neuen Wifi-Unterstützung ist jetzt auch eine Fernsteuerung bzw. die Änderung der Einstellungen mit Hilfe des Handys möglich. Dazu muss man die App „Viidure“ herunterladen und mit der Kamera mit dem eigenen Wifi-Netz verbinden.

  

Es ist auch ein Dateidownload von ausgewählten Dateien möglich. Allerdings stören mich zwei Sachen: zum Einen steht in der Übersicht rechts oben bei jeden Clip schön die Quelle (F=Front, R=Rear und I=Innen). Beim Download werden dann aber wieder die internen Dateinamen genutzt mit den dortigen Endungen (M=Front, E=Rear und S=Innen). Zum Zweiten werden die Dateien im Handy in ein extra angelegtes Verzeichnis im Hauptspeicher abgelegt. Damit müllt man sich sehr schnell das Handy voll. Will man die Kamera wieder direkt betätigen, muss die App geschlossen werden. Eine in der App im Handy heruntergeladen Datei wird dort in Bild, Ton und Karte korrekt abgespielt. Allerdings stimmt die Geschwindigkeitsdarstellung nicht.

Aus meiner Sicht ist diese Funktion nicht so „wertvoll“.

AUSWERTUNG
Die Dateiaufzeichnung erfolgt nach den Einstellungen problemlos. Die Videodateien werden leider in unterschiedliche Verzeichnisse abgelegt (s.o.). Starte man den mitgelieferten HIT GPS Player, muss man jedes Verzeichnis einzeln auswählen und dann im Programm die gewünschte Datei anklicken. Das führt dazu, dass man sich zunächst einmal die passenden Dateien für Front-, Innen- und Rückansicht manuell zusammenstellen muss. Auch gibt es im HIT GPS Player scheinbar keine automatische Zweifenster-Ansicht (z.B. Front und Heck), oder wenn, dann sehr sporadisch. Für andere Player – wie z.B. den Dashcam Viewer muss man für eine Bid-in-Bild-Ansicht sogar die Dateien umbenennen – statt der Dateiendungen M, E oder S muss es halt F, R und I heißen.

Strecke und Geschwindigkeit wurden leider wieder nicht bzw. nicht korrekt dargestellt. Dafür wird aber jetzt neben dem Dateum, der Zeit und den Koordinaten auch die Geschwindigkeit ins Video gestanzt. Das ist für mich ein großer Fortschritt.

Aufnahmedauer

Aufnahmequalität
Bilder 1-3 – ca. 2m – 4K  / 2K / FHD



Bilder 4-6 – ca. 5m – 4K / 2K / FHD



Bilder 7-9 – 10m  – 4K / 2K / FHD



FAZIT
Mein persönliches Fazit: so richtig zufrieden bin ich nicht. Die Kamera macht sicherlich gute Bilder über die drei Kanäle Front, Innen und Rück. Die Umstellung der Dateiablage in zig Unterverzeichnisse sowie die neuen Endungen M, E und S mag verstehen wer will. Dank der eingebettene Informationen inklusive der Geschwindigkeit lassen sich die Filme jetzt unabhängig von irgendwelchen Playern gut nutzen. Ich vermisse lediglich die Streckenaufzeichnung.

Die Dashcam Abask A8 Pro wurde mir im Rahmen eines Garantiefalls von Abask zur Verfügung gestellt. Meine Meinung zur Kamera hat darauf keinen Einfluss.

An dieser Stelle noch einmal ein rechtlicher Hinweis:
https://www.axa.de/pk/kfz/a/dashcam-erlaubt

 

Algarve – März 2024

Im März ging es für ein paar Tage an die Südküste von Portugal – die Algarve – genauer nach Alvor. Es standen ein paar herrliche Tage bevor.  Zu dieser Zeit ist die Region noch nicht so stark fequentiert. Später ging es noch nach Lissabon mit einem Abstecher nach Mafra.

Ein erster Ausflug brachte mich in das Naturschutzgebiet Da Rocha, wo es u.a. Flamingos in freier Wildbahn gibt. Leider dann trotz großem Objektiv etwas weit weg.

Am zweiten Tag haben wir eine Wanderung entlang der Küste unternommen: den Percurso dos Sete Vales Suspensos – sehr frei übersetzt den „Sieben Täler Weg“ (?). An diesem Tag war es schon sehr heiß, so dass ich mich nach einer Pause frühzeitig langsam auf den Rückweg gemacht hatte.

Auch ein Ausflug nach Sagres zum Fort und ans Ende der „Welt“ durfte nicht fehlen. Leider hat das Wetter an diesem Tag zumindest zu Beginn nicht so ganz mitgespielt. Das Fort war zunächst in dichten Nebel gehüllt, der sich aber dann langsam auflöste.

Am Cap von Sao Vicente – dem westlichsten Festlandspunkt von Europa steht ein beeindruckender Leuchtturm auf den Klippen, dessen Licht das hellste von Europa sein soll und das über 60 km sichtbar ist. Die hier immer wieder erwähnte „letzte Currywurt vor Amerika“ haben wir allerdings vergeblich gesucht. Wahrscheinlich waren wir einfach zu früh im Jahr hier.

Weiter ging es dann Richtung Lissabon mit kurzen Zwischenstopps.

Zunächst aber direkt eine Überraschung nach dem verlassen der Autobahn bei Arge. Ringsherum sitzen Störche auf Lampenmasten oder in ihren Nestern. Auf dem weiteren Weg nach Monchique (Termalquellen) wird es noch toller. Bei Rasmalho gibt es das Tal der Störche. Nester und Störche wohin das Auge auch blickt.

Weiter geht es in die Berge. Wir wollen zum zweithöchsten Berg der Algarve, dem Picota. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick über die Landschaft bis zum Meer. Eigentlich wollte ich tolle Vogelbilder „schießen“ doch leider hat es nicht geklappt. Auch ein weiterer Fotograf blieb erfolglos.

Später machen wir in dem kleinen Ort einen Zwischenstop um eigentlich ein altes Wasserrad zu bewundern. Aber mir haben es eher die Störche angetan, die einen ganz schön nahe ranlassen.

In Lissabon haben wir auf Empfehlung unserer Freundin Julia das Kutschenmuseum besucht. Die Stadt selber haben wir diesmal ausgespart. Wir waren ja bereits Anfang 2023 in Porto und Lissabon und dann noch einmal im Mai in Lissabon.

Am nächsten Tag ging es für uns Alle noch nach Mafra (ca. 40 km nordwestlich von Lissabon). Mafra besteht gefühlt quasi aus einem Gebäude mit angrenzendem Park. Der „Palácio Nacional de Mafra”, der Natiaonalpalast wurde 2019 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Mit 1.200 Zimmern und 38.000 m² ist der Palast von Mafra einer der größten und extravagantesten in Europa. Das Gebäude wurde zwischen 1717 und 1755 von König Joao V. erbaut, nachdem dieser ein Versprechen abgebeben hatte nach der Geburt eines Thronerbens ein solches errrichten zu lasssen. Neben der beeindruckende Basilika gibt es viele Skulpturen, Gemälde und Wandmalereien zu bestaunen. Am interessantesten fand ich allerdings die große Bibliothek mit 36.000 Büchern im Rokoko-Stil. Hier kann man auch den längste Palastkorridor Europas mit 232m bewundern und durchschreiten.

 

 
 
 

 

Canon R7 – Firmware-Update

Da bin ich doch gerade etwas ins Schwitzen gekommen.
Für meine R7 gibt es (schon seit letztem Jahr – aber wer schaut schon ständig nach) eine neue Firmware (Verison 1.4). Also heruntergeladen und die FIR-Datei auf eine Speicherkarte ins Hauptverzeichnis kopiert, die Kamera mit einem frischen Akku versorgt und den Update-Vorgang gestartet. Doch leider brach der Vorgang immer wieder ab.

Neue Karte benutzt, neu heruntergeladen, im Internet recherchiert – nichts hat geholfen. Dann aber ein entscheidender Hinweis: es darf keine andere Firmware auf der Speicherkarte sein. Nun, war es ja auch nicht. Aber …. die R7 hat zwei Steckplätze und auf der zweiten Karte war dann tatsächlich noch eine alte Version 1.3 zu finden. Karte entnommen und den Vorgang erneut gestartet und … es hat dann doch geklappt. Große Erleichterung!

 

Nachtrag vom 14.06.2024:
Auf der Canon -Webseite steht jettz die Version 1.5 zum Download bereit.