Heute morgen noch in unserer schönen Privatbucht und jetzt, nach einem tollen Segeltag sind wir wieder zurück in Portisco.
Sorry für die „wilden“ Linien. Leider ist uns unterwegs der Computer mit der Routenaufzeichnung ausgefallen.
Wir waren also jetzt 6 Tage unterwegs und haben dabei 190 Seemeilen zurückgelegt – davon 30 unter Motor. Unsere Spitzengeschwindigkeit betrug 9,7 Knoten.
Heute ging es erst ziemlich spät raus. Zuvor haben wir aber uns gemeinsam das Ablegemanöver „erarbeitet“. Jeder konnte seinen theoretischen Beitrag leisten und am Ende hat uns der Skipper erläutert, wie er es machen würde und warum. Gesagt, getan und ein perfekter Ableger führte uns wieder hinaus auf die See.
Heute hieß es allerdings Rettungswesten und windfeste Kleidung anziehen. Wir hatten dann 25 Knoten Wind und mit gerefften Segeln spielend 8 Knoten Fahrt.
Zunächst ein Zwischenstopp in der Bucht von Cala Giorgio Marino um dann später zu unserer Übernachtungsbucht auf Isola Spargi zu segeln. Gleich gibt es Flammkuchen! Zuvor aber noch wieder das obligatorische Anlegerbier – in diesem Fall ein Ankerbier (oder zwei).
Es war einfach ein wirklich toller Segeltag. Zunächst hat der Skipper mit einigen von uns „Boje über Board Manöver“ geübt. Dann ging es aber raus auf See und in den Wind. Unsere Spitze war 9,2 Knoten und ca. 30 Grad Krängung. Segeln pur!
Gerade wird das Abendessen vorbereitet. Als Hauptgang gibt es Gemüsereis. Vorher aber noch das obligatorische Anlegerbier. Prost!
Gestern Abend haben wir noch in der Altstadt von Bonifacio sehr lecker gegessen. Vorher durfte ein Blick von Außen auf die später Magenta angeleuchtete Stadtmauer geworfen werden. Später sind wir noch etwas durch die Altstadt geschlendert.
Heute ging es dafür erst sehr spät los – 11:20 Uhr. Zunächst zurück durch die enge Einfahrt wieder aufs offene Wasser. Dort haben wir dann ein paar Manöver gesegelt und später richtig Fahrt zu unsere Bucht aufgenommen (max 8,4 Knoten).
Unterwegs hat ein Crewmitglied sich in der Kunst des Angelns versucht und es hat tatsächlich ein kleiner Tunfisch angebissen. Den gibt es heute Abend als Vorspeise.
Heute morgen gab es zunächst einmal ein ausgiebiges Frühstück. Danach ein zügiger Aufbruch Richtung Wind nach Westen. Irgendwie wollte Vorhersage und Wirklichkeit nicht in Einklang kommen. Also eine kleine Planänderung und eine Badebucht angesteuert (Capo Testa). Die Segel waren noch nicht ganz eingeholt, da frischte es auf und es gab die nächste Planänderung. Segel wieder gesetzt und quasi zurückgesegelt zu einer anderen schönen Bucht auf der Iles Lavezzi.
Hier haben wir etwas Zeit mit Schnorcheln und Sonnenanbetung verbracht.
Später geht es dann unter Segel Richtung Bonifacio. Allzu spät dürfen wir dort nicht ankommen, denn der Hafen ist sehr beliebt.
Nach einer angenehmen Nacht an Bord, gab es für alle ein sehr leckeres Frühstück.
Einbisschen rumlungern und nach einer Einweisung durch den Skipper und Übernahme bestimmter Aufgaben durch einzelne Crew-Mitglieder wurde dann für 13:00 Uhr das Kommando „Leinen los“ gegeben. Etwas Segeln bei leichtem Wind und später dann auch leider unter Motor hat es uns in eine sehr schöne Bucht auf Caprera verschlagen, mit Sonnenuntergang und baden (für einzelne Mitsegler/innen).
Aufstehen um 3:30 Uhr. Kurz bevor wir zum Flughafen starten wollen gibt es einen Stromausfall. Also den Rest mit Taschenlampe erledigen.
Am Flughafen dann hat es sehr gut mit dem vorreservierten Parkplatz geklappt. Doch dann der erste Schreck: am Schalter von Air Berlin/Niki eine rießige Schlange. Aber Schalter und Sekurity-Check liefen letztendlich anstandslos. Der Flieger hat pünktlich abgehoben und nach einem knapp zweistündigen, ruhigen Flug hat uns Olbia auf Sardinien empfangen.
Da es ja noch früh am Morgen war sind wir erst einmal in die Stadt gefahren. Zunächst zum Hafen von Olbia und schon Mal etwas Seeluft geschnuppert. Dann erst einmal einen Kaffee und eine Brioche. Danach etwas Sightseeing – zB eine sehr alte Kirche, die für eine Trauung geschmückt war. Später haben wir auch die Ankunft von Bräutigam und Braut bewundern dürfen.
Dann noch ein paar kleine Besorgungen erledigt und schließlich ging es gegen Mittag mit dem Taxi zum Hafen von Portisco. Hier erwartete uns schon der Skipper mit der Nachricht, dass wir jetzt statt 7 Personen nun 8 sind und uns ein größeres Boot zugewiesen wurde: eine Bavaria Cruiser 51 mit fünf Kabinen.
Nach und nach trudelten dann die weiteren Crew-Mitglieder ein. Den restlichen Tag haben wir damit verbracht die Kabinen in Beschlag zu nehmen und uns mit dem Boot vertraut zu machen. Am Abend sind wir noch gemeinsam Essen gegangen und es gab noch einen Absacker auf dem Schiff.
Das Segelrevier wird diesmal der Norden von Sardinien sein. Evtl. soll es auch – wenn der Wind uns wohlwollend ist – rüber nach Korsika gehen. Der Starthafen ist Portisco und vielleicht schaffen wir es bis nach Bonifacio.
Gesegelt wird diesmal auf einer Oceanis 43.3, ein Segelboot mit 3 Kabinen.
Zunächst heißt es aber erst einmal Daumen drücken. Wir haben unseren Flug mit Air Berlin gebucht! Jedenfalls steigt schon mal die Vorfreude und ein Blick auf die Wetter-App verheisst viele sonnige Tage.