Pearl Fitnessarmband FBT-40.HR

Ich habe mir mal das obige Fitnessarmband näher angesehen. Pearl bieter das FBT-40.HR von newgen medicals zum Preis von knapp 40,- Euro an.

Mein Hintergrund ist folgender: Ich laufe, habe aber keine große Lust immer einen Brustgut zu tragen. Außerdem bedarf mein Gurt noch eines Adapters, um ihn direkt am Smartphone zusammen mit einer Laufapp zu betreiben. So habe ich mich mal umgesehen und das Band mit Herzfrequenzmessung zu einem relativ günstigne Preis entdeckt. Eines direkt vorab: es ist für meine Zwecke nicht brauchbar.

Ein Blick auf und in die Verpackung:

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Zum Aufladen muss man die Anzeigeeinheit aus dem Band puhlen und mit Hilfe des USB-Kabels aufladen. Es gibt übrigens weitere Ersatzbänder in frohen Farben.
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Am Handgeleck sieht man schon das erste Dilemma: die Anzeige befindet sich quer zu Leserichtung:
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Durch mehrmaliges drücken der Modustaste neben dem Display gelangt man zu den unterschiedlichen Aufzeichnungsfunktionen. Die Anzeigedauer ist dabei allerdings recht kurz. Doch dafür gibt es ja dann eine kostenlose App. Über Bluetooth (Achtung: 4.0) wird das Band mit dem Smartphone synchronisiert. Alle Werte lassen sich dann einfacher ablesen.

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Für den Schlafmodus muss man aber z.B. extra umschalten und diesen bei “Bedarf” starten.

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Noch komplizierter wird es für die Anzeige oder Aufzeichnung der Herzfrequenz. Auf dem Display des Bandes erhält man permanent den aktuellen Wert dargestellt. Für die Aufzeichung muss man innerhalb der Hauptapp eine weitere App starten. Dann auf “Start” und es beginnt die Anzeige und Aufzeichnung auf dem Smartphone. “Stop” und der Verlauf wird gespeichert. Es gibt keine permanente Übertragung via Bluetooth! Das Band taucht auf dem Smartphone bei mir nicht unter Bluetooth auf, sondern nur in der zugehörigen App.

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Nun wirbt aber Pearl  und der Hersteller newgen medicals mit der Kompatibilität zu Apple Health. Da hatte ich gedacht, würde die Herzfrequenz permant abgelegt und könnte von dort aus wieder einer anderen Fitness- bzw. Laufapp zugeführt werden. Leider ein Denkfehler. Die Apple Health-App liest auch nur wieder die abgespeicherten Werte bzw. Verläufe aus und stellt diese dar. Damit ist z.B. eine Laufkontrolle oder sogar eine Überwachung mit Belastungsbereichen leider nicht möglich.

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Fazit: Das Fitnessband FBT-40.HR erfüllt sicherlich die Werbeversprechen und misst und gibt die angegeben Werte aus. Allerdings halte ich die Bedienung für umständlich und das Band eignet sich nicht für die Laufüberwachung bzw. Trainingskontrolle. Schade!

 

Weitere Quellen:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Test-Sechs-Fitness-Tracker-im-Vergleich-9790523.html?utm_source=hardware-automatisch&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter&r=46555191434154&lid=519434&pm_ln=33

Pearl Callstel aktiver Eingabestift

Der Stift von Pearl verspricht laut Werbung:
“Dank der extra schmalen Spitze mit nur 2 mm Durchmesser tippen, schreiben und zeichnen Sie nicht nur viel genauer als mit dem Finger, dank der verstellbaren Länge, ist dieser Stift auch auch noch um einiges präziser als seine Vorgänger. Und ganz nebenbei vermeiden Sie lästige Abdrücke auf dem empfindlichen Display.” Das alles gibt es zum Preis von 19,90 Euro. Was ist dran?

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Die benötigte Batterie liegt nicht bei und muss durch abdrehen der Kappe eingesetzt werden.

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Der Stift erscheint klobig und schwer, lässt sich relativ gut halten und führen. Es könnten Griff-Führungen nützlich sein. Wozu allerdings die herausdrehbare Spitze dienen soll erschließt sich mir nicht.

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Der Praxistest

Ich habe den Stift an meinem Medion Lifetab in drei Funktionen ausprobiert: Eingabe, Zeichnen, Schreiben.

Einschalten und los geht es. Man muss schon sehr beim Antippen von Icons, Tasten und Buchstaben auf die Führung und den Druck achten. Ansonsten werden die Befehle nicht zuverlässig angenommen.

Als Zeichenstift eignet er sich aus meiner Sicht nur bedingt. Trotz der Spitze von 2 mm ist eine feine Führung nur mit Geduld zu erreichen. Bei schrägen Linien erscheint allerdings auf dem Medion Tablet eine Treppe! Das mag aber auch am Tablet liegen.

Das schreiben z.B., unter Microsoft Note funktioniert nur nach mehrmaligem ansetzen. Der Handballen darf dabei nicht aufliegen. Leider ist die Oberfläche des Displays zu glatt, so dass eine gute Führung nicht gewährleistet ist.

Fazit:
Zur Vermeidung von Fingerabdrücken ist der Stift zwar geeignet, aber als Zeichenstift leider nur bedingt in meinem Fall einsetzbar. Als Schreibstift halte ich ihn für nicht geeignet.

Ich vergebe daher 3 von 6 Punkten
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Samsung Galaxy Tab A mit S-Pen

Bei der weiteren Suche nach einem Tablet mit einer guten Stiftfunktion hat mich ein Kollege  auf das Samsung Galaxy Tab A mit S-Pen aufmerksam gemacht. Das 9,7 Zoll Tablet gibt es z.B. bei Saturn für 275,- Euro.

Zum Gerät – welches schon seit einigen Monaten auf dem Markt ist – gibt es zahlreiche Clips auf Youtube. Jetzt hat aber mein Kollege einen Clip entdeckt, der die Stift-Benutzung mit aufgelegtem Handballen zeigt. Das scheint wohl auch zu funktionieren und eine Rückfrage bei Samsung bestätigt auch diese Eigenschaft.

Sumikon 4K-Action-Cam – Ausprobiert

Es sit schon erstaunlich wie sich die Actioncams von Sumikon und acme ähneln.  Auch in diesem Fall gilt: Mit dem Sportcase und den gefühlten tausend Befestigungsmöglichkeiten eignet sich die Suminon für fast jeden Einsatz. Auch in diesem Fall fehlt z.B. ein Saugnapf. Auch hier ist die Kompatibilität zu GoPro ein Vorteil.

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Viele der Knöpfchen sind mehrfach belegt. Durch drücken der Mode-Taste an der Front schaltet man die Kamera ein und durch weiteres drücken wandert man durch die Funktionen Video / Foto / Abspielfunktion / Einstellungen / Aus. Für den kleinen Anspruch durchaus ausreichend. Die Linse ist erhaben (aber nicht so vorstehendd wie bei der acme) und ohne Case nicht geschützt! Das Gehäuse ist aus Plastik, aber ist passgenau verarbeitet.

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Im Gegensatz zur VR03 gibt es hier einen Zeitlupenmodus und auch eine Bewegungserkennung. Die Menüeinstellungen sind auf sieben Fenstern verteilt und könnten etwas strukturierter angelegt sein. Es fehlt die Überkopf-Einstellung.

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Liste der Auflösungen/Funktionen:

Video
4K – 24 fps
2K – 30 fps
1080p – 60 fps
1080p – 30 fps
720p – 120 fps
720p – 60 fps
720p – 30 fps
WVGA P30
VGA – P240
VGA – P30
QVGA P30

Foto
16M – 4608 x 3456
14M – 4320 x 3240
12M – 4032 x 3024
10M – 3648 x 2736
8M – 3264 x 2448
5M – 2592 x 1944
3M – 2048 x 1536
VGA – 640 x 480

Link Pearl – http://www.pearl.de/a-NX4224-1306.shtml?query=actioncam

Test Videoaktiv – http://www.tests.videoaktiv.de/index.php/component/k2/item/817-somikon-dv-4017-wifi

Bei Pearl lässt sich im Gegensatz zu acme Zubehör wie z.B. ein Ersatzakku (9,80 €) oder der von mir vermisste Saugnapf (4,90 €) sowie weiteres Zubehör nachbestellen.

Die Linse soll auch hier einen Winkel von 170 Grad aufweisen und verzerrt doch enorm. Ich bitte die schlechten Bilder zu entschuldigen. Ich werde mir mal ordentlich Testcharts erstellen.

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Die Apple-App FinalCam (V 1.0.3) überzeugt mich. Auch hier steuert man die Kamera sehr bequem über WiFi. Es gibt viele Einstell-Möglichkeiten.

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Mein Fazit: Die Kamera kann man sehr gut für den Zweck, für den sie gedacht ist, einsetzen. In der Ausstattung und im Funktionsumfang überbietet sie die acme. Mir fehlt eigentlich nur die Überkopf-Funktion und ein etwas aufgeräumteres Menü.

Ich vergebe daher vier von sechs Sternen!
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